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Unter Implex versteht man den Ahnenschwung. Zwei oder mehrere Personen haben die gleichen Vorfahren.
Das passiert bei Verwandtenehen, z.B. immer dann wenn Vetter und Cousine heiraten.
Bei Ges 2000 wird der Ahnenschwund automatisch berücksichtigt und dargestellt.
Siehe dazu: Ahnennummern berechnen und .- Darstellung des Implex -
Ahnenverlust oder Ahnenschwund bezeichnet in der Genealogie (Familiengeschichtsforschung) die Verringerung der tatsächlichen Anzahl der Vorfahren (Ahnen) einer Person gegenüber der theoretisch möglichen Gesamtzahl, wenn innerhalb der Ahnenliste der Person mindestens ein Vorfahre gleichzeitig zwei Ahnenpositionen belegt – es fehlt dann mindestens ein von allen anderen unterscheidbarer Ahne.
Mathematisch berechnet, liegt die logisch mögliche Anzahl der Vorfahren von Lebewesen mit zweigeschlechtlicher Fortpflanzung bei 2 hoch n in der n-ten Voreltern-Generation, beispielsweise für die Urgroßeltern (3. Generation): 2 hoch 3 = 2 × 2 × 2 = 8 verschiedene Urgroßelternteile. Am weitesten verbreitet ist Ahnenverlust bei Nachkommen aus Cousin-Cousine-Paarungen (Cousinenheirat, Verwandtenheirat). Waren die Eltern einer Person Cousins 1. Grades, haben ihre eigenen Kinder einen Ahnenverlust von etwa 25 Prozent, da sie bereits in ihrer Vorfahren-Generation der Großeltern nur sechs Ahnen haben statt insgesamt acht verschiedenen: Jeweils zwei Großelternteile sind identisch, weil sie die Eltern von einem Geschwisterpaar sind. Diese Verringerung (Schwund) setzt sich in sämtlichen zurückliegenden Generationen fort.
Innerhalb gewisser Grenzen ist Ahnenverlust eine statistisch normale Erscheinung, die auf viele Vorfahren-Generationen betrachtet jede Person betrifft, im Falle menschlicher Inzucht aber viel stärker ausgeprägt ist. Berühmtes Beispiel für Ahnenverlust: alle acht Urgroßeltern von Karl II. stammen von Johanna von Kastilien ab, die rund 200 Jahre zuvor lebte. (Auszug aus Wikipedia).
In GESW2000 wird der Implex auf Wunsch auch aufgelöst dargestellt.